Vodafone bietet UMTS-Femtozelle nun auch für Privatkunden an
Das Prefix „femto“ steht bei Maßeinheiten für Billardstel und bezeichnet damit Größenordnungen, die noch eine millionenmal kleiner sind, als das in den letzten Jahren häufig verwendete Prefix „nano“. Im Zusammenhang mit dem Mobilfunk, wird die Vorsilbe dazu verwendet, um verhältnismäßig kleine Funkzellen zu beschreiben. Die sogenannten Femtozellen sind im Vergleich zu üblichen Funkzellen, die bis zu 35 Quadratkilometer abdecken können, lediglich wenige Quadratmeter groß. Und eignet sich somit, um einzelne Gebäude oder Grundstücke mit Mobilfunkempfang zu versorgen.
Neues Angebot richtet sich an Privatkunden und Selbständige
Bislang richtete sich das Femtozellen-Angebot von Vodafone lediglich an Geschäftskunden. Firmen wird damit die Möglichkeit gegeben in großen Gebäuden oder auch in Tiefgaragen den Empfang zu verbessern und somit Kunden oder Mitarbeitern stabilen Zugang zum Mobilfunknetz zu gewähren. Dazu wurde zuerst ein größeres Modell (Vodafone SuperSignal 3802V) angeboten, das in einem Radius von rund 70 Metern bis zu 28 gleichzeitige Gespräche oder die Nutzung von Datenübertragungen ermöglicht. Nun folgt mit Vodafone SuperSignal 2820V ein kleineres Modell (Radius: ca. 30 Meter und acht Telefonate/Datenkanäle), das nun auch mit einem Tarif für Privatkunden und Selbständige angeboten wird. Was aussieht wie eine per Funk schaltbare Steckdose, ist tatsächlich ein kleiner Router, der auf der einen Seite statt eines WLANs eine UMTS-Funkzelle aufbaut und auf der anderen Seite per Netzwerkkabel mit dem DSL-Router verbunden wird. Für die Telefongespräche oder Datenübertragungen, baut das Gerät jeweils eine verschlüsselte Verbindung zum Vodafonenetz auf.
Wenig attraktives Tarifmodell für Privatkunden
Der einmalige Anschaffungspreis für die Hardware beträgt 49,90 Euro. Zusätzlich werden innerhalb der 24-monatigen Mindestvertragslaufzeit jeden Monat 9,99 Euro Grundgebühr fällig. Für den notwendigen Zugang zum Internet muss der Kunde zudem selbst sorgen. Vodafone lässt also zum einen den Kunden Funklücken schließen und entlastet darüber hinaus sein Mobilfunknetz. Statt dafür zu zahlen kassiert man obendrein allerdings auch noch. Für Geschäftskunden kann es Sinn ergeben, Lücken in der Netzabdeckung aus eigener Tasche zu schließen. So könnte etwa ein Tagungshotel vom verbesserten Handyempfang für seine Kunden durchaus profitieren. Für Privatkunden ist das vorgestellte Tarifmodell allerdings eher wenig attraktiv. Bei bestehendem Internetzugang und vorhandenem Smartphone lässt sich wesentlich günstiger IP-Telefonie per WLAN nutzen, mit vergleichbarem Komfort. Zumindest im Privatkundengeschäft muss sich Vodafone also noch einige Argumente für sein Femtozellen-Angebot einfallen lassen.
(Quelle: Vodafone
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